Dunkler Sommer über Indian Creek

Dowell, Frances O´Roark, 2002
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Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-407-79840-4
Verfasser Dowell, Frances O´Roark Wikipedia
Beteiligte Personen Günther, Ulli Wikipedia
Günther, Herbert Wikipedia
Systematik WEB - Importe aus Online-Katalogisierung
Schlagworte Gerichtsverhandlung, Mord, Verdacht
Verlag Beltz & Gelberg
Ort Weinheim
Jahr 2002
Umfang 195 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Frances O´Roark Dowell
Annotation Annotation: Die zwölfjährige Dovey muss vor Gericht beweisen, dass sie nicht die Mörderin ihres Erzfeindes Parnell Caraway ist. Rezension: Dovey Coe ist erst zwölf, als sie - irgendwann in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Amerika - wegen Mordes an Parnell Caraway vor Gericht steht. Sie ist eine erfrischend trotzige und wilde kleine Person und gleich auf der ersten Seite klärt sie die LeserInnen ziemlich aufgebracht darüber auf, dass ihr ganz egal ist, was die Leute von ihr denken! Und dass sie bestimmt keine Mörderin ist! Und dass jeder, der das sagt, ein Lügner ist! Der Autorin gelingt das Kunststück, mit der leidenschaftlichen Stimme der zwölfjährigen - ganz und gar subjektiven - Dovey eine lustige, traurige und manchmal auch ganz schön spannende Geschichte zu erzählen und den LeserInnen zugleich doch einen anderen, ein wenig objektiveren Blick auf die Geschehnisse zu ermöglichen. Eigentlich fängt ja alles ganz normal an: Parnell Caraway verliebt sich in Doveys hübsche Schwester Caroline und das ist Dovey überhaupt nicht recht. In ihren Augen ist Parnell ein ganz gemeines und eingebildetes Ekel. Er macht sich sogar über Doveys taubstummen Bruder Amos lustig, an dem sie ganz besonders hängt. Umso zufriedener ist sie daher, als Caroline ihm endlich in aller Öffentlichkeit eine Abfuhr erteilt. Aber nun richtet sich Parnells Zorn gegen die Coes und vor allem gegen die hämische Dovey. Er lockt sie unter einem Vorwand zu sich und geht nach einem Streit auf sie los. Als Dovey wieder zu sich kommt, liegt Parnell tot neben ihr. Klar, dass alle sie für die Mörderin halten. In einem anstrengenden Mordprozess, in dem Dovey ein kleines Stück erwachsener wird, gelingt es ihr schließlich, ihre Unschuld zu beweisen. Und doch ist nichts mehr so, wie es vorher war. Denn Dovey weiß, dass nicht der ertrunkene Landstreicher, den alle für den Mörder halten, Parnell umgebracht hat, sondern ein ganz anderer. Und das ist ein Geheimnis, mit dem sie erst lernen muss zu leben. Insgesamt ein sehr sympathischer Jugendkrimi, nicht tiefgründig, aber richtig unterhaltsam. *ag* Cornelia Hammerschlag

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