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Annotation: Ein anderer Umgang mit der Umwelt erfordert auch eine besondere Art des Lernens und Verstehens und dieses Buch ist ein gutes Beispiel dafür. Rezension: Besteht ein Zusammenhang zwischen der Anzahl von Katzen auf einem Bauernhof und der Menge an Rotklee in den umliegenden Feldern? Mit dieser Frage beschäftigte sich schon weiland Charles Darwin vor nun mehr gut 150 Jahren und baute eine gedankliche Kausalitätskette auf, an derem Ende ein Zusammenhang zwischen beiden vorstellbar ist. Mit diesem Beispiel gleich zu Beginn zeigt der Autor, dass das Leben der Pflanzen und Tiere (inklusive des Menschen) miteinander verknüpft ist und wie sehr sie daher auch voneinander abhängig sind. Ein ökologischer Ansatz, der im ganzen Buch präsent ist. Es wird nichts isoliert - sondern immer in Verbindung zu etwas betrachtet. So erfährt man etwa nicht, dass ein Eisbär soundsoviele Tonnen wiegt, dafür wird erklärt, warum er in der Arktis, nicht aber in der Antarktis lebensfähig ist. Nachdem in den ersten beiden Teilen des Buches verschiedene Lebensformen und Lebensräume solcherart besprochen werden, beschäftigt sich der Schlussteil mit den menschlichen Eingriffen und deren Auswirkungen auf das ökologische Gleichgewicht. "Verstehen und lernen" heißt das Schlusskapitel und zeigt damit den Weg aus dem status quo des Umgangs mit der Umwelt. Dies erfordert auch eine besondere Art des Lernens, wofür dieses Buch ein gutes Beispiel ist. Lesetipp *ag* Franz Lettner |